Textgenerierung, Textsuche und Übersetzungen
Wie können KI-gestützte Tools Ihre Produktkommunikation optimieren und automatisieren? Schnelle und auf Knopfdruck verfügbare Produkttexte, automatisierte Übersetzungen oder Suchfelder, die Ihren Kunden einen echten Mehrwert geben – wir zeigen Ihnen 3 KI-Features, die Zeit sparen und Ihre Zielgruppe wie auch Mitarbeiter begeistern wird.
Texterstellung mit integriertem KI-Tool
Vorbei sind die Zeiten, in denen Texte manuell erstellt oder in externen Tools wie ChatGPT generiert, kopiert und übertragen werden mussten. Die Integration künstlicher Intelligenz direkt im PIM-System (Product Information Management) sorgt für eine schnellere, konsistentere und fehlerfreiere Lösung. Anhand individueller Produktattribute – etwa Zielgruppe, Anwendungsbereich, technische Spezifikationen oder Stilvorgaben – können spezifische Marketing- oder Produkttexte automatisiert generiert werden – auf Knopfdruck.
Umsetzung im PIM:
Die Basis für die intelligente Texterstellung sind strukturierte Daten. Diese werden beim Onboarding im PIM-System zentral erfasst, etwa durch die Integration von Lieferantendaten. Dazu zählen unter anderem:
- Technische Informationen wie Masse, Gewicht, Leistung
- Kurzbeschreibungen des Herstellers
- Material- oder Pflegehinweise
- Produktkategorien, Zielmärkte und Verfügbarkeiten
Sobald diese Daten vollständig im PIM vorliegen, übernimmt das integrierte OpenAI-basierte Textgenerierungstool die Arbeit: Es erstellt automatisch Vorschläge für Produktbeschreibungen, technische Bullet Points oder auch emotionale Marketingtexte – direkt im System, ohne Medienbruch.


Natürlich bleibt die Möglichkeit, diese Texte individuell zu verfeinern, anzupassen oder durch manuelle Ergänzungen zu erweitern. Ebenso lassen sich gezielte Anweisungen an die KI geben, etwa:
„Kürze mir diesen Text auf 100 Zeichen“ – ideal für Vorschauboxen oder Social Media.
„Formuliere diesen Text weniger technisch – nutze stattdessen einen emotionalen, marketingorientierten Ton“ – für B2C-Webshops oder Newsletter.
Automatisierte Übersetzungen
Auch heute investieren viele Unternehmen noch beträchtliche Summen in externe Übersetzungsbüros – mit langwierigen Abstimmungsprozessen, Terminverzögerungen und zusätzlichen Schnittstellen. Dabei haben moderne KI-gestützte Übersetzungstools wie DeepL oder OpenAI-Modelle mittlerweile ein beeindruckendes Qualitätsniveau erreicht, das sich insbesondere für Produkt- und Marketingtexte bestens eignet.
Durch die Integration solcher Dienste direkt im PIM-System können Übersetzungen nun in Sekundenschnelle erstellt werden – automatisch, kontextbezogen und direkt einsatzbereit für verschiedene Vertriebskanäle.
Umsetzung in PIM:
Sobald ein Ausgangstext vorliegt – sei es manuell verfasst oder durch ein KI-Tool generiert – übernimmt ein integriertes Übersetzungstool die mehrsprachige Aufbereitung. Über standardisierte Schnittstellen wird z. B. DeepL angebunden, das die Übersetzungen für die definierten Zielsprachen übernimmt.

Diese Integration bietet zahlreiche Vorteile:
- Direkte Verarbeitung im PIM: Keine Notwendigkeit, Texte zu exportieren oder über externe Tools zu bearbeiten.
- Zentrale Steuerung: Spracheinstellungen und Zielmärkte können produktabhängig definiert werden.
- Automatisierte Veröffentlichung: Die übersetzten Inhalte werden direkt an die jeweiligen Kanäle (z. B. Webshop, Katalog, App) ausgespielt – ohne manuelle Zwischenschritte.
Zudem besteht jederzeit die Möglichkeit, spezifische Anpassungen vorzunehmen – etwa durch stilistische Nachbearbeitung oder gezielte Vorgaben wie „Übersetze ins Französische, aber verwende die in der Westschweiz übliche Terminologie“.
Intelligente Produktsuche
Noch immer funktioniert die Produktsuche in vielen Onlineshops nach dem klassischen Prinzip: Nur wer den exakten Produktnamen oder die Artikelnummer kennt, erhält relevante Treffer. Kund:innen müssen wissen, was sie suchen – und wie es heisst. Wer stattdessen eine vage Beschreibung oder eine Problemlösung eintippt, erhält oft keine oder unpassende Ergebnisse.
Mit einer KI-gestützten Textsuche ändert sich dieses Einkaufserlebnis grundlegend. Die Suche versteht nicht nur Schlagwörter, sondern den gesamten Kontext – also das, was Kund:innen wirklich brauchen.
Beispiel:
Statt „Exsys USB A USB C“ könnte eine Kundin nun einfach ins Suchfeld schreiben:
„Ich suche ein Kabel, das mein iPhone 16 mit meinem alten Laptop verbindet.“
Umsetzung im PIM:
Die intelligente Suche wird mit dem bestehenden PIM-System verbunden. Dort sind alle relevanten Produktinformationen zentral gepflegt: technische Daten, Kompatibilitäten, Einsatzbereiche, Synonyme, Markenbezeichnungen und mehr.
Die KI verarbeitet diese Daten im Hintergrund und ermöglicht so:
- Kontextbasiertes Verstehen von Suchanfragen: Die Eingabe wird semantisch analysiert, nicht nur wörtlich durchsucht.
- Automatische Problem-Lösungs-Zuordnung: Die KI erkennt, welches Produkt zur Anfrage passt – etwa durch Matching von Geräten, Schnittstellen, Generationen oder Funktionen.
- Fehlertoleranz und Sprachvielfalt: Auch ungenaue oder umgangssprachliche Eingaben führen zu sinnvollen Treffern.
Fazit
Die Verbindung von Product Information Management (PIM) und Künstlicher Intelligenz (KI) markiert einen Wendepunkt in der Art und Weise, wie Unternehmen Produktinformationen erstellen, verwalten und kommunizieren. Ob Texterstellung, intelligente Suche oder automatische Übersetzung – KI bringt Geschwindigkeit, Konsistenz und Skalierbarkeit in Prozesse, die bisher zeit- und ressourcenintensiv waren.
Durch die direkte Integration in das PIM-System entsteht ein nahtloser Daten- und Content-Workflow, der sowohl intern effizienter als auch extern kundenorientierter ist. Informationen werden dort verarbeitet, wo sie entstehen – zentral, aktuell und kanalübergreifend nutzbar.
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